Die Klosterkapelle von Fünfbrunnen wird in den Jahren 1909–1910 gebaut und im September 1910 eingeweiht. Als das Kloster in den Jahren 1941–1943 als Internierungsort für Juden genutzt wird, finden in der Kapelle keine Gottesdienste statt. Wegen des akuten Platzmangels im „Jüdischen Altersheim“, gibt es Pläne für einen Umbau der Kapelle, um dort weitere Juden unterbringen zu können. Dieses Vorhaben wird jedoch nicht umgesetzt.
1995 findet in der Kapelle ein erstes Konzert zur Erinnerung an die internierten Juden statt. Heute findet hier jährlich ein Gedenkkonzert statt.
Im Kaufvertrag zwischen dem Herz-Jesu-Orden und dem luxemburgischen Staat ist festgehalten, dass die Kapelle auch weiterhin für religiöse Zwecke genutzt werden kann.