Kapelle

Das Kloster wurde von 1906 bis 1907 gebaut.
Die Kapelle wurde später gebaut.
Weil die Priester nicht genug Geld dafür hatten.
Sie wurde von 1909 bis 1910 gebaut.

Von 1941 bis 1945 waren keine Gottes-Dienste in der Kapelle.
Das war während der Nazi-Besatzung.
Das war im 2. Weltkrieg.

Ab 1941 haben die Nazis das Kloster geschlossen.
Sie haben die Priester vertrieben.
Sie haben in dieser Zeit die Juden im Kloster-Gebäude
und in der Mühle eingesperrt.
Es war später kein Platz mehr im Kloster-Gebäude und in der Mühle. Die Nazis haben geplant:
die Juden müssen in der Kapelle schlafen.

Die Nazis haben immer mehr Juden in Ghettos und KZ gebracht.
Deshalb war wieder mehr Platz in Fünfbrunnen.
Und die Juden mussten nicht in der Kapelle schlafen.

Die Klosterkapelle von Fünfbrunnen wird in den Jahren 1909–1910 gebaut und im September 1910 eingeweiht. Als das Kloster in den Jahren 1941–1943 als Internierungsort für Juden genutzt wird, finden in der Kapelle keine Gottesdienste statt. Wegen des akuten Platzmangels im „Jüdischen Altersheim“, gibt es Pläne für einen Umbau der Kapelle, um dort weitere Juden unterbringen zu können. Dieses Vorhaben wird jedoch nicht umgesetzt.

1995 findet in der Kapelle ein erstes Konzert zur Erinnerung an die internierten Juden statt. Heute findet hier jährlich ein Gedenkkonzert statt.

Im Kaufvertrag zwischen dem Herz-Jesu-Orden und dem luxemburgischen Staat ist festgehalten, dass die Kapelle auch weiterhin für religiöse Zwecke genutzt werden kann.